Schachverein Sondernheim e.V. 1952

Die Welt auf 64 Feldern

Der polnische Großmeister Akiba Rubenstein (1880 bis 1961) erreichte diese Position gegen einen unbekannten Gegner. Er war zu seiner Zeit einer der weltbesten Spieler, insbesondere ein Meister des Endspiels. Mithilfe des "Zugzwanges" nötigt hier Rubinstein seinen Gegner, sich selber zu zerstören.


In dieser Position zog Rubinstein seinen Turm von a3 nach h3 und bot Schach.



 

Schwarz hat keine andere Wahl, als den Turm zu schlagen mit dem Bauern.

Der Bauer bietet nun dem weißen König ein Schach.


Warum hat Rubinstein seinen Turm geopfert?

Der weiße König weicht aus nach f3.

Man beachte: Damit nimmt der weiße König

dem schwarzen König das Feld g4.













Auf diesem Diagramm Doppelzug.

Schwarz hatte überhaupt nur einen möglichen Zug.

Nämlich Bauer g5-g4 mit Schachgebot auf den weißen

König.

Der weiße König geht nach f4 und nimmt dem schwarzen

Monarchen das Feld g5 weg, dieses Fluchtfeld kann

dieser nicht mehr betreten.

Schwarz ist auf diesem Diagramm am Zug. Es gibt nur einen möglichen Zug.








Schwarz war gezwungen, seinen Bauern von g4 nach g 3 zu schieben. 

Im Schach darf man nicht auf seinen Zug verzichten. Schwarz hatte keine andere Wahl.







  
                                                                                                                                              

 

Schachmatt. Bauer h2 schlägt Bauer h3. 

Der schwarze König ist bedroht und kann die Bedrohung nicht abwehren.